Mein Jahresrückblick 2022: 

Freudeexplosion, Van-Liebe, Kompromisse und Zickzack-Wege

„Hossa“ schießt mir durch den Kopf. Was war die erste Jahreshälfte 2022 prall gefüllt! Schon verrückt, irgendwie war mir das gar nicht mehr richtig bewusst. Während ich jedoch intensiver darüber nachdenke, fällt mir wieder ein, dass ich in dieser Zeit öfter gedacht habe „Alter Falter, was hier gerade alles passiert, was du alles anpackst“! 

Höhenflug. Unbändige Freude. Geflasht vom Leben und all seinen Möglichkeiten, die meine Träume wahr werden lassen, wenn ich Möglichkeiten ergreife:

Erster eigener Onlinekurs, ich kaufe mir einen Van, feiere meinen 40. Geburtstag, bin seit 10 Jahren verheiratet, vertiefe meine EFT-Kenntnisse, streife durch Frankreich, begleite unsere Kinder in einen neuen Lebensabschnitt, … WUSCHHHHHH.  

Und trotzdem bin ich enttäuscht. WHAAATTTT?!?!

Ähhh. Ja. Und das ist auch gut so!!! Denn ich will nicht getrieben sein, sondern erfüllt.

Wie das alles zusammenhängt, habe ich hier aufgeschrieben. Mir hat es verdammt gut getan zu schreiben und das Jahr wirklich zu reflektieren. Denn es zeigt mir, dass mein Motto für 2022 „Go for it: I take action on my dreams“ genau das richtige gewesen ist.

2022- DANKE für ALLES was du mir gezeigt hast 💜

---

 

---

1. Was habe ich mir für 2022 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

• Unterwegs zu sein: Oh YES. Da war richtig was los in diesem Jahr! Deutschland, Österreich, Rumänien und Frankreich. So toll!
• Regelmäßig zu schreiben: Das bekommt ein klares „joooaaaahhh“. Ausbaufähig würde ich sagen. Aber I’m on my way.
• Die Verbundenheit weiter zu pflegen: Davon konnte ich 2022 viel spüren! Aber ich habe auch gemerkt: Je mehr das Business im Vordergrund stand, umso herausfordernder war es, eine gute Balance dabei zu finden. Ein klares Ziel für 2023.
• Mein Business voranbringen: Oh JA!! Meinen ersten Onlinekurs „deep shi(f)t“ zu entwickeln und live begleitet durchzuführen war super genial! Ganz genauso wie die 1:1 Begleitungen, die dazu beigetragen haben, dass WUNDERvolle Frauen für sich selbst UND ihre Businessträume eingestanden sind!!! Ich empfinde so eine TIEFE DANKBARKEIT genau so arbeiten zu dürfen! 🙏🙏🙏 
• Tanzen in der Schüttel-Wackel-Rumspack-Variante: Yip, und das lasse ich mir auch nicht mehr nehmen. 
• Zu träumen UND zu machen. Ja 💜 Auch wenn da einiges an Zickzack dabei gewesen ist. Ich bin am Start und bleibe dabei. Und zwar sowas von! 🤸‍♀️

---

 

2. Mein Jahresrückblick 2022

2.1. „Deep shi(f)t“: Die Zeit ist reif für den deep shift beim deep shit!

Das Jahr begann recht schnell mit einem 3-fach „W“, einer Wunderbaren, Wahnsinns-Wachstumsaufgabe für mich: Meinen „deep shi(f)t“-Onlinekurs anzubieten, live zu begleiten und mit vielen tollen Gründerinnen & Selbstständigen arbeiten zu dürfen! Whooo 🥳 Oh, da kommt ja sogar noch ein viertes „W“ dazu 😉

Ziel des Kurses war es, sich eine nachhaltige Grundlage für das eigene Business zu schaffen, indem sich alle „Mut-ich“ ihrer persönlichen Herausforderung stellen, gemeinsam umsetzen und Selbstzweifel & Mindfuck solange zum spielen schicken 🤸‍♀️

War das eine intensive und tolle Zeit! Die Teilnehmerinnen sind so beeindruckend Schritte gegangen, dass ich manchmal nur noch mir den Ohren schlackern konnte!

Gleichzeitig durfte ich auch so unglaublich viel dadurch lernen, dass ich den Kurs gegeben habe.

Das macht mich bis heute demütig und zutiefst dankbar!

Eine meiner festen Überzeugungen lautet „We are all students & teachers“ und die Erfahrungen aus diesem Kurs haben das für mich wieder einmal dick & fett unterstrichen!

#TogetherWeRise!

 

2.2. Ich bin 40… what?! Die Antwort der Quadratur des Feierrads lautet PYJAMA PARTY

Im März war es soweit. Die 3 hat sich verabschiedet und die 4 hat Einzug erhalten. Ganz klar ein dicker Grund zu feiern! Herausforderung dabei:

1. Corona mäßig war Anfang 2022 noch viel Ungewissheit- was wird möglich sein?
2. Zusätzlich zu bedenken: Mein Geburtstag fiel in die 4 Wochen von „deep shi(f)t“. Wie ist das Ganze möglich, während ich parallel den Kurs erstelle, durchführe und live begleite?
3. Und wie, wenn sich nicht alle Familienteile- ich sag es mal diplomatisch- „so ganz grün“ sind…

Alright, challenge accepted!

Für mich kein Grund meine Feier grundsätzlich zu verlegen oder ausfallen zu lassen. NEIN. Ein Grund nach dem besten passenden Format zu schauen.  Et voilà- heraus gekommen sind 2 wunderschöne Wochenenden!

 

Zunächst sind wir für meinen Geburtstag nach Hessen zu unserer Familie gefahren. Am Abend vor dem großen Tag haben mein Mann und ich eine „Wir verabschieden die 39“-Feier gehabt: Mit fulminantem Essen, weggehen in einer Bar und pünktlich um Mitternacht anstoßen und die 40 zu zweit Willkommen heißen 💜 Soooo schööön.

Der Geburtstagstag selbst war ein bunter Strauß an tollen Momenten! Leckeres Brunch mit bunter Geburtstagsdeko mit einem Familienteil, Mittagsschläfchen, Spaziergang und dann noch ein großes Abendessen mit dem anderen Familienteil. Hach… auch sooo schöööön!

Und weil ich so richtig auf den Geschmack gekommen bin, ging es am Wochenende danach gleich weiter! It’s Time for Best-Friends-WEEKEND inklusive PYJAMA PARTY!

Passt wie A..auf Eimer, denn viele meiner engen Freundinnen sind über ganz Deutschland verteilt. Nun hatten wir also einen Grund uns alle für ein Wochenende zu treffen. Oh YEAH.

Das ganze bei mir zuhause, damit wir auch unabhängig von Hotelöffnungsregelungen o.ä. waren. Mein Mann & unsere 2 Kids waren so toll und haben währenddessen bei Freunden übernachtet. Wir hatten also sturmfreie Bude (wie früher, wenn man für die Partys die Eltern ausquartiert hat), YIHA. 

Zugegeben- die „klassischen Feiern“ für runde Geburtstage können in Bezug auf die Vorbereitungen richtig ausarten. Nun war ich gerade ganz schön eingebunden mit dem „deep shi(f)t“-Kurs und so kam mir durch die Anregung von einer Freundin folgende Idee: Mein Wunsch an diese WUNDERvollen Frauen: Bitte keine Geschenke, sondern Jede trägt etwas zu unserem Wochenende bei und ich übernehme die Verpflegung!

Boah was kann ich sagen- das war soo genial!!! Es waren so viele tolle Ideen und so haben wir z.B. gemeinsam in unseren Kennenlerngeschichten geschwelgt (die reichten von: aus der 1.Klasse in der Schule// durch die Uni// bei unserem Job im VIP Bereich des Frankfurter Stadions // am Grenzübergang von Peru & Bolivien). Sie hatten Fotos mitgebracht, woraus später sogar noch ein Album entstanden ist. Dann wurden wir alle mit dem gleichen Streifen-Pyjama versorgt, um die Pyjama-Party stilecht feiern zu können, es gab Wunder-Muffins und noch so vieles mehr….

DIESES Wochenende hat für mich „Lebensgeschichte“ geschrieben. Mag kitschig klingen. Egal- das ist es auch. Mich berührt es sehr, dass meine Freundinnen mir diese Momente geschenkt haben und mein Leben immer wieder auf unterschiedliche Art & Weise bereichern. Wir alle haben oft viel um die Ohren und wir hören uns mitnichten so regelmäßig, wie wir gerne wollen. ABER das ist nicht entscheidend. WAS zählt ist unsere VERBINDUNG.

Deshalb: DANKE an JEDE von euch ihr wundervollen Menschen ❤️❤️❤️❤️❤️ Und das gilt selbstverständlich genauso auch für die beiden, die nicht dabei sein konnten. ❤️❤️

 

 

 

2.3. Poldi- my Love

Zu meinem Geburtstag gibt es noch eins zu sagen. Ich haben ihn zum Anlass genommen, mir einen ganz, ganz großen Traum zu erfüllen. Einen, der auf den ersten Blick fast unerfüllbar schien.

Aber: Wo ein ECHTER Wille auf „um die Ecke denken“ trifft, da sind die Möglichkeiten gar nicht weit!

Um es nur anzureißen: Ich hatte nicht genügend Geld, null Ahnung von gebrauchten Vans, mein Mann ist überhaupt kein Fan von Camping & Vanlife, usw.

To make a long story short: TROTZDEM darf ich mich seit diesem Frühjahr stolze und überglückliche Besitzerin von meinem Van Poldina =„Poldi“ nennen.

Auch hier sind 3 wichtige Dinge zusammen gekommen, damit ich mein Jahresmotto“ I take Action on my Dreams“ umsetzen konnte:

• Ich habe mich entschieden, dass es WIRKLICH wichtig für mich ist.
• Ich habe nach Möglichkeiten gesucht WIE es möglich werden kann, statt nach Gründen, warum es gerade nicht geht.
• Dazu habe ich auch um Hilfe gebeten. WUNDERvolle Menschen haben mich unterstützt und einen Teil dazu beigetragen, dass mein Traum schlussendlich wahr geworden ist!!!
  • DANKE an Peter für die Unterstützung mit der Expertise rund um gebrauchte Vans.
  • DANKE an Francesco, für den es wichtiger war wer seinen Van kauft, als der Preis, den er erzielen kann (O-Ton: Prisca, ich habe einfach gemerkt dieser Bus ist für dich!).
  • DANKE an meinen wundervollen Mann Sven, dass du mit mir gemeinsam in Kompromissen und Möglichkeiten denkst und meine Träume mitträgst auch dann, wenn sie so gar nicht deine eigenen sind!
  • Und ja, DANKE auch an mich, dass ich meinen Wunsch ernst genommen und den Mut gefasst habe, ihn mir zu erfüllen.

 

2.4. Vive la Vagabundieren = Vom freien Umherstreifen und gel(i)ebten Kompromissen

Dass Poldi zu uns gekommen ist, hat sehr viel mit meiner Sehnsucht zu tun, die ich als „Vagabundieren“ bezeichne. Diese Sehnsucht wurde letztes Jahr unter einer Linde ganz gehörig wach gerüttelt (mehr dazu im Jahresrückblick 2021).

Und diese Sehnsucht wollte ich nicht einfach überhören oder als schöne Geschichte für 2021 stehen lassen.

Keine Ahnung, ob Adel verpflichtet. Aber meine Sehnsüchte & Träume tun es auf jeden Fall! Hey schließlich bin ich jetzt schon 40 ;-) Auf was soll ich bitte schön warten, wenn es mir WIRKLICH wichtig ist?!

Diese Haltung war eine ganz grundlegende Entscheidung, die ich vergangenes Jahr für mich getroffen habe. Die persönlichen Krisen 2019 und der Tod meiner Mama 2020 haben dem Ganzen sicher Nachdruck gegeben.

Aber klar ist: It’s in my hands und ich entschiede was ich daraus mache.

Deshalb galt diesen Sommer: Up and away! Gestartet am 8.8.22 erstmal mit Schleife über Hessen zur Familie inklusive Camping Warm-up am Gederner See. Und am 15.8. ging es dann zu dritt (unsere 2 Kids & ich) los nach Frankreich. Einen Plan gab es nicht, nur den Rahmen am 23.8. auf einem Campingplatz am Atlantik sein zu wollen und am 26.8. meinen Mann vom Flughafen Bordeaux abzuholen.

Denn das war der konkrete Kompromiss, den wir für uns gefunden haben. Wir= ich als eine eingefleischte Roadtrip- & Camping- Liebhaberin einerseits und Sven, der damit gar nichts anfangen kann, da ihm Komfort im Urlaub wichtig ist. Irgendwann war klar- wir kommen da nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Aber wir wollen eine Lösung, die weder bedeutet, ich begrabe diese Sehnsucht, noch er „zwingt“ sich mir zu liebe zu etwas, das er gar nicht will. Und siehe da wir fanden eine Lösung! Manchmal schnappe ich mir Poldi und bin am Wochenende allein oder gemeinsam mit den Kids unterwegs. Sven trifft sich dann gerne mit seinen Freunden und genießt ausführlich Bergzeit. So können wir beide unseren jeweiligen Bedürfnissen Raum geben und leben. 💚

Für unseren Sommerurlaub fanden wir auch eine gute Lösung: Zunächst vagabundierten die Kids und ich für 2 Wochen durch Frankreich, immer der Nase nach in Richtung Atlantik. Und dann verbrachten wir noch 2 Wochen zu viert in einem Bungalow in der Nähe der Küste.

Dieser Sommer so gefüllt mit Leben!

Fest steht schon jetzt: Wir werden es 2023 genauso wieder tun!!

 

2.5. Mein EFT-Sommer: Endlich Frei Tappen oder „Vom Verstand her weiß ich es ja, aber trotzdem schaffe ich es nicht“

Der Sommer hatte neben dem Vagabundieren und „Frankreich in mich aufsaugen“ noch einen Höhepunkt. Und zwar habe ich mich intensiv mit EFT beschäftigt und weiter gebildet.

EFT (o.a. „Tapping“) = Emotional Freedom Technique ist eine sanfte, hoch wirksame Methode aus dem Bereich der „Energetischen Psychologie“. Dazu klopft man bei sich selbst ausgewählte Akupunkturpunkte, während man an ein bestimmtes Problem/ eine Herausforderung denkt und in zugewandter Weise darüber spricht. Dadurch kann es uns unterstützen (unterbewusste) Blockaden & Glaubenssätze aufzudecken und dauerhaft zum Positiven zu verändern.

EFT bedeute für mich vor allem zweierlei:

1.  Die Möglichkeit alle Gefühle zu fühlen (ohne möglicherweise hilflos davon weggeschwemmt zu werden).

2. Selbstwirksam das zu transformieren, was unterbewusst noch immer wirkt, wenn wir vom Verstand her etwas wissen, es trotzdem aber nicht fühlen/ ändern/ anpacken können.

WOW- für mich ist EFT mind blowing, im wahrsten Sinne des Wortes! Was für eine Bereicherung für mein Leben und mein Business!

Ich nutze es für mich selbst, wenn mich etwas verunsichert, wenn ich Blockaden oder auch Ängste spüre. Dabei ist es ganz egal ob es sich um ein privates oder um ein Business Thema handelt. Und ich kombiniere es mit Psychologischem Coaching bei Kundinnen, die sich durch eine EFT-Session leiten lassen wollen, um Mindfuck & Selbstsabotage zu Laibe zu rücken.

Ich LIEBE EFT! Weil es uns wirksam dabei unterstützt, unser Leben & unser Business FREI zu gestalten, so wir es wirklich wollen und uns nicht abhalten zu lassen (eben auch nicht durch alte Glaubenssätze, Unsicherheiten, Selbstzweifel, o.ä.).

Einfach emotional frei und selbstbestimmt! 🙏

Oh, ich merke gerade, ich bin in einen Schreibrausch gekommen! Das ist meiner Begeisterung & Leidenschaft für EFT gezollt, da es mich zum Teil echt umhaut, was sich dadurch bewegt…

 

 

2.6. Der Ernst des Lebens im Doppelpack: Ab jetzt haben wir 2 Schulkinder

Nach dem Höhenflug im Sommer dank Vagabundieren durch Frankreich und EFT gab es eine große Veränderung im September: Wir haben nun 2 Schulkinder!

Dafür haben wir sogar eine doppelte Einschulung gefeiert: Einmal in die 1.Klasse der Grundschule und einmal in die 5.Klasse der weiterführenden Schule. Und beides am gleichen Tag.

Huuuuiiiiiii- WAS EINE AUFREGUNG!

Die Familie war extra angereist und auch Pate und Patin (was bei uns ein Freund und eine Freundin sind) haben mitgefeiert. Schön, spannend, bewegend, anstrengend, toll und an den Nerven zerrend zugleich.

Tatsächlich habe ich an dem Tag auch ein paar Mal zwischendurch für mich „geklopft“, um mein Nervensystem zu beruhigen. Hier eignet sich EFT nämlich auch hervorragend. Es reicht dann nur bestimmte Punkte zu klopfen (ohne etwas dazu zu sagen), die einem persönlich besonders gut tun.

Was die Leute von mir gedacht haben, die mich im Supermarkt dabei möglicherweise gesehen haben, als ich es beim einkaufen gemacht habe? Ehrlich? Ist mir nicht wichtig!

Mir hat es gut getan, mir hat es Ruhe geschenkt.

Mir hat es total geholfen den Tag positiv zu gestalten und erleben zu können, obwohl zum Teil auch einiges an Anspannung „in der Luft“ lag (ich sag es mal so: Es ist nicht nur ein easy Selbstläufer, wenn soviel Familie aufeinander trifft 😉).

Ja.. und nach dem aufregenden Tag hieß es vor allem erstmal in den neuen Alltag einfinden. Für unsere 2 Mäuse bedeutete es sich vertraut zu machen und sich einzugewöhnen, angesichts der vielen neuen Menschen, Eindrücke und Abläufe. Und für uns alle 4 uns „einzugrooven“ mit neuen Tagesabläufen und neuen Anforderungen.

Ich bin froh, dass wir durch die intensive gemeinsame Zeit direkt davor in Frankreich so gut in Kontakt und in so einer engen Verbindung miteinander standen. Denn auch emotional (neben gefühlten 3 Millionen To-dos & Orgasachen zu Beginn eines neuen Schuljahres) gab es durch den neuen Lebensabschnitt bei unseren beiden Kindern viel zu begleiten.

Eine intensive Zeit, die uns gefordert hat! Die wir gemeinsam aber gut geschafft haben!

 

2.7. Selbstständigkeit: Ein ganz schöner Zickzack-Weg!

Etwas, dass ich in meinem zweiten Jahr der Selbstständigkeit besonders deutlich gelernt habe und was ich deshalb auch als einen meiner größten beruflichen Erfolge 2022 bezeichnen möchte: Mein Inneres lauter und das Außen leiser drehen zu dürfen!

Puuh- not so easy!

Und ich kenne soo viele, denen es ähnlich geht.

Gerade zu Beginn der Selbstständigkeit ist das echt ne Herausforderung!

Der Grund dafür ist nicht per se, dass wir uns selbst nicht genügend vertrauen. Ich weiß sehr gut, was ich kann und welche Stärken ich habe. Aber genau das ist der Punkt: Deshalb weiß ich eben auch, was ich noch lernen darf!

Das führt bei mir automatisch dazu, dass ich meinen Blick öffne und schaue wo ich die entsprechenden Dinge lernen kann.

Na und somit kamen natürlich viele interessante Angebote um die Ecke. Und das ist die Krux an der Geschichte. Ich habe einen so neugierigen, wissbegierigen Teil in mir, der dann immer sofort anspringt und am liebsten alles auf einmal machen würde! Herrje- dafür bräuchte ich mindestens 3 Leben. 🙈

Nun habe ich aktuell aber genau dieses eine Leben. Dieses wunderbare, beswingte, erfüllende und manchmal auch anstrengende und nervenaufreibende Leben und deshalb gilt:

Ja was mache ich denn nun? Wofür entschiede ich mich? Not so easy finde ich!

Meine Leitfrage ist deshalb geworden: Wozu interessiere ich mich dafür? Wofür dient mir das aktuell wirklich?

Und schwupps- wurden die Stimmen im Außen leiser (die ja zudem nicht selten auch noch widersprüchlich sind! Person A empfiehlt X und Person B genau das Gegenteil… Holly molly) und mein Inneres dadurch viel besser hörbar!

Denn MICH wirklich zu fragen und MIR selbst aufmerksam zuzuhören, warum mich gerade das Angebot XY anspricht, bringt mich viel tiefer in Verbindung mit mir selbst.

Ja und so gehe ich jetzt meinen Weg. Es kein gerader, es ist ein Zickzack-Weg und das ist völlig in Ordnung! Denn ich finde, das gehört zum lernen dazu.

Also führe ich immer häufiger munter „Investigative Zwiegespräche“ mit mir selbst 😉. Treffe gute und auch mal weniger gute Entscheidungen. Feiere Erfolge und habe daran zu knabbern, wenn etwas nicht so läuft wie ich es erhofft hatte. That’s Business, that’s life for me.

Ja und während ich das hier schreibe denke ich: „Das klingt doch echt nach ’ner gesunden Mischung.“

Und das zu denken, finde ich wiederum echt GENIAL!!! 😁

 

 

2.8. Jahresrückblick- Zugabe: Eine dicke Ent-Täuschung ist auch mit dabei

Es war so wichtig für mich, mir durch den Jahresrückblick vor Augen zu führen, was in diesem 2022 verdammt noch mal alles drin steckt!

Denn ich bin ehrlich: Die letzten Wochen hatte sich Enttäuschung in mir breit gemacht. Zunächst getarnt als diffuse Unzufriedenheit, die ich erstmal nicht einordnen konnte. Das Paradoxe dabei: Ich hatte jede Menge Spaß und war begeistert bei dem was ich tat. Dazu passte die Unzufriedenheit einfach nicht. What the heck- wie konnte das sein?

Und dann wurde es mir klar: Ich war enttäuscht! Richtig dolle enttäuscht, weil ich in der ersten Jahreshälfte so den Turbo aufgedreht hatte, dass ich mich innerlich Ende 2022 in ganz anderen Dimensionen wähnte. 

Uff. Oh. Hhhmm. Verdauen.

Heute kann ich schreiben- auch die EntTÄUSCHUNG war gut!! Sie war gut und wichtig, denn sie hat mir die Täuschung genommen, der ich in der bittersüssen Online-Bubble aufgesessen war.

Die Täuschung, dass ich alles immer in kürzester Zeit erreichen kann, wenn ich es nur wirklich will.

Ja, ein Teil von mir war da durchaus skeptisch. Aber andere Anteile haben laut im Chor gejubbelt: Heyyy na logisch, lass dich nicht aufhalten. Andere haben das geschafft, du schaffst das auch. Alles ist möglich.

Heute hat mir die Ent-Täuschung die Chance gegeben noch mal in Abgleich mit meinen Wünschen, Bedürfnissen und Zielen zu gehen.

Und da wurde mir schnell klar:

Ja, ich will Erfolg & Wachstum im Business, gar keine Frage.

ABER ich will auch echte Zeit mit meinem Mann und unseren Kindern, mit Freundinnen. Ich will Verbundenheit und ich will Raum & Zeit zum ausprobieren, zum spielen, zum entdecken.

Ich will nicht getrieben sein, sondern erfüllt.

Und deshalb ist die Ent-Täuschung gut. Sie hat mir noch mal klarer gezeigt, was mir wichtig ist.

Ich bin weiter überzeugt davon, dass ich alles schaffen kann, was ich will. Auch das, was mir heute möglicherweise noch Angst macht und mir gehörigen Respekt abverlangt.

Ja, ich weiß, dass ich das schaffe! Aber ganz wichtig: Ich darf mir Zeit dafür geben!

Und deshalb bleibe ich dran: Mit ganz viel Freude, Begeisterung und Leichtigkeit. Denn ich will ein erfülltes Leben! ❤️

 

---

 

3. Was sonst noch so los war in 2022- ein kleiner Auszug 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

---

 

4. Mein Ausblick: Das wartet 2023 auf mich

• Vagabundieren: Poldi schnappen und einfach losfahren. Ich kann es kaum erwarten!!!
• Den „deep shi(f)t“- Kurs noch besser zu machen und wieder mit vielen tollen Frauen die Zweifel zum spielen zu schicken. Ladies- we will get our shit done! Und zwar mit dem größten Vergnügen 😁
• Verbundenheit zu leben: Zu anderen, zu mir selbst & zur Natur. Und hierbei eine gute Balance zu finden, auch wenn es im Business trubelig ist.
• Ganz viel Frankreich-Liebe! Den Sommer dort zu verbringen und vorher zuhause mehr französisch zu sprechen.
• Mein Business  weiter voranzubringen und geile Sachen auf die Beine zu stellen. Denn that’s for sure: Wenn wir tun, dann (be)wirken wir und machen einen Unterschied! Sei es für andere Menschen & Lebewesen, für die Gesellschaft, für unseren Planeten.
• Tanzen. Unbedingt tanzen. Am besten in der Schüttel-Wackel-Rumspack-Variante. Oh Yeahhhh!
• Ganz intensiv zu träumen UND zu machen. 
• FREUDE in die Welt zu tragen! Denn Freude ist DER Resilienz- , Kreativitäts- und Produktivitätsbooster überhaupt! Was kann es schöneres geben?!?!!! YES, FREUDE-Infusion für alle 🤸‍♀️🤸‍♀️🤸‍♀️ 

Und deshalb muss mein Motto für 2023 ganz einfach lauten: I will. I can. I do. Meine Träume sind reif! 🤸‍♀️

Uiii, ich bin gespannt und FREUE mich schon gigantomäßig auf mein Jahr als träumende Macherin!